King of the Lake 2021

Werner Käser vom RC Straubing auf dem Podest
Am 18. September war es wieder soweit: zum bereits elften Mal lud der Radsportverein Atterbiker.at zum europaweit einzigartigen Einzel- und Mannschaftszeitfahren rund um den Attersee ein. Beim ASVÖ King of the Lake kämpften 1.400 Radfahrer aus 26 Nationen um die heißbegehrten „Kronen“ am Attersee. Mit dabei waren Profis wie der mehrfache Race-Across-America-Gewinner Christoph Strasser. Sowohl Teilnehmer als auch die unzähligen Zuschauer entlang der Strecke zeigten sich begeistert von den spannenden Kämpfen und der tollen Stimmung. Die für den Verkehr komplett gesperrte, 47.2 km lange und mit ca. 300 Höhenmeter anspruchsvolle Strecke sorgte selbst bei Amateuren für „Profi-Feeling“ und sicheres Zeitfahren auf höchstem Niveau. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften aus Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz und Motorrad-Marshalls sorgten gemeinsam mit dem Organisationsteam für die Sicherheit der Teilnehmer. Wertungsrelevant wurde zwischen den benutzten Sportgeräten „Rennrad“ oder „Zeitfahrmaschinen“ eine Einteilung vorgenommen, um für jede Spezialdisziplin Chancengleichheit zu garantieren.
Vom Radclub Straubing ging der Haselbacher Werner Käser in der mit über 30 internationalen Zeitfahrern stark besetzten Altersklasse „EZF U70m“ an den Start und fuhr nach 1:08,35 Std. (Schnitt 41,3 km/h) als Zweiter über die Ziellinie. Erster in der Klasse wurde der Italiener Alessandro Maggini (1:07,03 Std.), den dritten Platz erreichte Edwin Eipper (GER) in 1:09,43 Std.
Die „Krönungszeremonie“ auf dem Königsstuhl der schnellsten Fahrer und Teams fand erstmals nach den Corona-bedingten Einschränkungen wieder in einem Festzelt in Schörfling am Attersee statt. Den Titel „Queen of the Lake“ als schnellste Frau aller Klassen holte sich Gabriela Erharter (AUT) (Klasse EZF U40w in 1:04,55 Std.), bei den Herren gelang es Tobias Häckl (GER) (Klasse EZF U40m) in einer Zeit von 0:57:48 Std., die Konkurrenz auf die Plätze zu verweisen. Tagesschnellster wurde in der Elite-Klasse der Deutsche Julian Braun in 0:54,56 Std. (Schnitt 51,6 km/h) und stellte damit einen neuen Streckenrekord auf.